Berlin

Im Gegensatz zur „Notgründung“ in Düsseldorf, die aus der Notwendigkeit entstand, eine Zulassung zu erhalten, war die Expansion nach Berlin eine bewusste Entscheidung, die von der dynamischen Entwicklung der deutschen Hauptstadt und den sich daraus ergebenden Chancen motiviert war.

Prof. Dr. Werner Langen erinnert sich an diesen bedeutenden Moment in der Geschichte der Kanzlei: „Berlin war eine strategische Entscheidung.“ Der Hauptstadtbeschluss hatte damals bereits zu einer spürbaren Verlagerung des politischen und gesellschaftlichen Lebens nach Berlin geführt. „Alle gingen nach Berlin, also mussten wir auch nach Berlin“, fasst Langen die Stimmung der Zeit zusammen. Die Entscheidung für Berlin war somit nicht nur eine Reaktion auf den Zeitgeist, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Zukunft und zur Bedeutung der Hauptstadt für die rechtliche Beratung.

Um diesen wichtigen Schritt zu realisieren, setzte Kapellmann auf eigene Talente. Ein, zwei junge Anwälte, die bei der Kanzlei ihre Ausbildung absolviert hatten, wurden mit dem Ziel eingestellt, den Berliner Standort aufzubauen und zu leiten. Diese gezielte Vorbereitung und das in sie gesetzte Vertrauen unterstreichen die Bedeutung, die der Kanzlei an einer erfolgreichen Etablierung in Berlin lag.

Die Eröffnung des Berliner Büros im Jahr 1995 war somit mehr als nur eine geographische Erweiterung; sie symbolisierte den Willen der Kanzlei, an vorderster Front der sich wandelnden politischen und rechtlichen Landschaft Deutschlands zu agieren. Berlin bot nicht nur neue Geschäftsmöglichkeiten, sondern auch die Chance, Teil der pulsierenden Entwicklung der wiedervereinigten Hauptstadt zu sein.

Heute, viele Jahre später, steht das Berliner Büro von Kapellmann nicht nur für den strategischen Weitblick der Kanzleiführung, sondern auch für die erfolgreiche Umsetzung dieser Vision. Es repräsentiert die Fähigkeit der Kanzlei, Chancen zu erkennen, mutige Entscheidungen zu treffen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln – Werte, die Kapellmann seit jeher auszeichnen.

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