Öffentliche Auftraggeber stehen bei der Planung und Realisierung von Bauprojekten vor großen Herausforderungen. Die stetig steigenden Anforderungen an die Bausubstanz, die Bauausführung oder Materialien werden immer komplexer. Auch die Baupreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen und es kommt weiterhin zu Lieferengpässen. Auf der anderen Seite steigen wegen der angespannten Haushaltslagen die Anforderungen an die Kostensicherheit. Auch die Einhaltung der Fertigstellungstermine, vor allem bei essenziellen Bauprojekten, wie Schulen, Kindergärten, Feuerwehrhäuser und ähnlichem wird so immer schwieriger. Hinzukommt der Fachkräftemangel, der dazu führt, dass die öffentlichen Auftraggeber oft nicht das erforderliche Personal haben, um alle Bauprojekte in Einzellosvergaben umzusetzen.
Dies führt in Summe dazu, dass auf Seiten öffentlicher Auftraggeber ein größeres Interesse besteht, Bauprojekte nicht in Einzellosvergabe sondern als Gesamtlosvergabe an einen Totalunternehmer zu vergeben und ein Gebäude dementsprechend „schlüsselfertig“ übergeben zu bekommen.
Das Seminar gibt einen Überblick über die Gesamtlosvergabe von Planungs- und Bauleistungen an einen Totalunternehmer im Oberschwellenbereich. Ziel des Seminars ist es aufzuzeigen, unter welchen Umständen eine Gesamtlosvergabe überhaupt möglich und sinnvoll erscheint, welche Probleme und Risiken entstehen können und wie ein entsprechendes Verfahren ganz praktisch gestaltet werden kann.
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