Die anerkannten Regeln der Technik werden immer wichtiger bei der Bestimmung von Bausoll und geschulderter Qualität.
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Dr. Michael Schlemmer, LL.M.
Kompetenzteams
Beratungsschwerpunkte
- Bauvertragsrecht
- Anlagenbau
- Immobilienrecht
Dr. Schlemmer berät zu allen Fragen des privaten Bau-, Anlagenbau- und Immobilienrechts. Er vertritt Auftragnehmer und Auftraggeber außergerichtlich und in gerichtlichen Auseinandersetzungen. Einen Tätigkeitsschwerpunkt hat Dr. Schlemmer in der Beratung zur Durchsetzung bzw. Abwehr von Forderungen bei großen Bau- und Anlagenbauprojekten (Claim- bzw. Anti-Claim-Management). Im Rahmen des juristischen Projektmanagements ist er dabei von der konfliktvermeidenden Vertragsgestaltung und -verhandlung über Ausschreibung und Ausführung bis zur Gewährleistungsphase tätig.
Was andere sagen
Empfohlener Anwalt für Immobilienrecht
Legal 500 Deutschland 2018
Ausgewählte Referenzen
- Bau- und immobilienrechtliche Beratung sowie Prozessvertretung eines Projektentwicklers bei der Realisierung eines Factory Outlet Centers, Projektvolumen ca. 20. Mio €
- Außergerichtliche Beratung eines Konsortiums aus Europas größten Anlagenbauern in einer streitigen Auseinandersetzung mit dem größten Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturunternehmen in Mitteleuropa zur Abwehr von unberechtigten Gewährleistungsansprüchen im Umfang von ca. 120 Mio. €
- Mitglied juristisches Projektteam bei einem Infrastrukturprojekt zur Erweiterung einer Stadtbahnlinie in Frankfurt (Beratung des Auftraggebers bei Vertragsgestaltung, Ausschreibung und Vergabe sowie während der Projektabwicklung); Projektvolumen ca. 271 Mio. €
- Baubegleitende Beratung einer Kapitalanlagegesellschaft bei der Realisierung eines Hochhausneubauprojekts in Frankfurt, Gesamtprojektvolumen ca. 83 Mio. €
- Laufende baurechtliche Beratung und prozessuale Vertretung eines führenden deutschen Spezialtiefbauunternehmens
- Laufende baurechtliche Beratung und prozessuale Vertretung eines namhaften mittelständischen Elektroinstallateurs
Vita
- Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg, 2001 bis 2007
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Wirtschaftskanzlei, Abteilung Immobilienrecht, 2007 bis 2008
- Zusatzqualifikation im privaten Baurecht an der Philipps-Universität Marburg, 2007 bis 2010
- Rechtsreferendariat am Landgericht Marburg (Ausbildungsstationen u.a. in der Rechtsabteilung eines führenden deutschen Baukonzerns in Essen), 2009 bis 2011
- Promotion über Leasingrecht, Verbraucher und Umgehungsgeschäfte an der Philipps-Universität Marburg, 2016
- Absolvent des Masterstudiengangs "Baurecht und Baubegleitung" an der Philipps-Universität Marburg (berufsbegleitend), 2014 bis 2016
- Rechtsanwalt bei Kapellmann seit 2012
Weitere Qualifikationen und Mitgliedschaften
- Lehrbeauftragter Philipps-Universität Marburg für das private Baurecht
- Vorträge und Seminare zum privaten Baurecht
- Mitglied im Verein zur Förderung von Forschung und Lehre im privaten Baurecht an der Philipps-Universität in Marburg e.V.
- Mitglied der ARGE Baurecht beim Deutschen Anwaltverein
Publikationen
Schlemmer, in: Festschrift zum 70. Geburtstag von Professor Rudolf Jochem, "Annahmen" eines Tragwerksplaners zum Baugrund - Die Haftung der Baubeteiligten für eine fehlerhafte Statik, S. 285-302
Veranstaltungen
Tätigkeitsgebiet: Bauvertragsrecht
Veranstalter: Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB
Adresse: #Online
2 Tagesseminar, einzeln buchbar
Inhalte:
1. Tag: Sachnachträge und Mengenänderungen
1. Grundlagen Vertragsrecht
- Vertragsschluss und Vertragstypen
- Exkurs: Neues Bauvertragsrecht
- Grundzüge AGB-Recht
- Bedeutung technischer Normen (insb. VOB/C)
- Dokumentation (insb. Bedenken- und Behinderungsanzeige)
2. Mengenänderungen
- Grundlagen Mengenänderungen nach § 2 Abs. 3 VOB/B
- Mehrmengen nach § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B
- Mindermengen nach § 2 Abs. 3 Nr. 3 VOB/B
- Gemeinkostenausgleich nach § 2 Abs. 3 Nr. 3 VOB/B
- Nullpositionen und (Teil-)Kündigung
3. Sachnachträge
- Grundlagen Mehrvergütungsansprüche nach § 2 Abs. 5, 6 und 8 VOB/B
- Bausoll und Bauist
- Anordnung
- Höhe des Mehrvergütungsanspruch
- Grundzüge der Vertragsauslegung
2. Tag: Bauzeitnachträge, Fristen und Behinderung bei der Abwicklung von Bauprojekten
1. Termine und Fristen
- Fälligkeit und Verzug
- Vertragsfristen nach § 5 Abs. 1 VOB/B
- Abhilfeaufforderung nach § 5 Abs. 3 und 4 VOB/B
- Rechtsfolgen Verzug (insb. Schadensersatz und Kündigung)
2. Behinderung und Dokumentation
- Störungen im Bauablauf
- Behinderungsanzeige § 6 Abs. 1 VOB/B
- Behinderungsfolge: Verlängerung Ausführungsfristen § 6 Abs. 2 VOB/B
- Berechnung Fristverlängerung § 6 Abs 4 VOB/B
- Beendigung und Kündigung nach längerer Behinderung § 6 Abs. 5 und 7 VOB/B
3. Bauzeitnachträge
- Grundlagen Baubetrieb
- Anspruchsgrundlagen und ihre Abgrenzung nach der neuen BGH-Rechtsprechung
- Behinderung und Beschleunigung
- Behinderungsfolge: Mehrverfügungsanspruch
Tätigkeitsgebiet: Bauvertragsrecht
Veranstalter: DMB Deutsche Gesellschaft für Management in der Baupraxis mbH
Adresse: Wiesbaden
Inhalte:
- Vertrag und Verhandlungsprotokoll als Dokumentationsgrundlage
- Bedenkenhinweis
- Behinderungsanzeige
- Bedeutung von Bautagesberichten
- Kündigungsschreiben
- Abnahmebegehren, -erklärung und -verweigerung
- Zustandsfeststellung
- Stundenlohnverträge und Dokumentation
- Aufmaß und Abrechnung
Tätigkeitsgebiet: Bauvertragsrecht
Veranstalter: DMB Deutsche Gesellschaft für Management in der Baupraxis mbH
Adresse: Wiesbaden